19.04.2008
Frühjahrsputz 2008
Fettbrot, Suppe und Getränke hatten sich alle Teilehmer redlich verdient
Immer neue Gruppen in Arbeitskluft konnte Volker Tauchert, Vorsitzender des Vereins Ja - für Gera, am Sonnabend nach 12 Uhr auf dem Marktplatz begrüßen. Zum Abschluss vom großen Frühjahrsputz im Zentrum, seiner Umgebung, an Stadteinfahrten und ausgewählten Naherholungsgebieten gab es dort für alle ehrenamtlichen Helfer eine Stärkung. Und vom Initiator der nun schon sechsten Saubermach-Aktion in Folge ein großes Dankeschön für alle um die 250 Aktiven: Vertreter von Unternehmen, Verbänden, Vereinen, Institutionen und Einrichtungen sowie auch etliche Privatpersonen. Dank galt auch den Partnern Stadtverwaltung, Stadtwirtschaft und Abfallwirtschaftszweckverband. Für mehr Ordnung und Sauberkeit in der Stadt zu sorgen, damit sich auch im Jahr nach der Buga Bürger wie Gäste hier wohl fühlen können: Dieses Anliegen motivierte auch diesmal wieder, sich der Hinterlassenschaften anderer anzunehmen. Darunter die "üblichen Verdächtigen" - ob nun Wirtschafts- verband oder Buga-Förderverein, Otegau oder Alpenverein, AfG-Fraktion oder Thorey-Mitarbeiter und viele andere. Aber auch ein junger Verein wie der Geraer Nachbarschaftshilfe e.V. hatte seine Leute - insgesamt 17 - an vielen Stellen im Einsatz. Fallschirmsportler und Eisenbahnfans vom Railworld e.V. packten zu, die Angler vom TSV Thuringia e. V. und die Hauskrankenpflege Rzegotta. Mitarbeiter der Firma Mundhaß brachten im Steinweg Schaufensterscheiben zum Glänzen. Wohnwert-Mitarbeiter statteten auf dem Sachsenplatz mit ihrem Zupacken der Stadt ein Dankeschön für dessen Neugestaltung ab. Junge Stadtführer waren am Fuchsturm fleißig, FDP-Mitglieder auf Innen- stadtstraßen. Wo zupackende Hände allein nicht reichten, kam die Technik von Stadtwirtschaft und Stadtgrün zum Zuge, um z.B. auf der Süd-Ost-Tangente oder auch am Stadtwald für ein besseres Stadtbild zu sorgen. Ein großes Hand-in-Hand vieler also, das der Stadt gut tat. Dass mancher sich davon auch bei der sechsten Auflage nicht angesprochen fühlte - nicht neu und wohl auch künftig kaum zu ändern. Ausgesprochen ärgerlich aber für die Helfer, wenn sie nicht wie gewohnt nur dem über längere Zeit Weggeworfenen unterschiedlichster Art begegnen. Sondern, so vom Eingang des Klubs der Jugend und Sportler bis in die Bielitzstraße, einem regelrechten Teppich von Scherben mutwillig zerschlagener Flaschen. Nichts gegen Letzter-Schultag-Freude - aber mit solchem Ende?
Quelle: OTZ, Jürgen Kante Gera
Fotos: Helmut Scheffel, Andreas Kühn
26 Säcke Müll aus dem Mühlgrabenbett in Untermhaus
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