17.03.2015 · OTZ online
Geraer Vorhaben zur Internationalen Bauaustellung in Weimar präsentiert
„Vernetzte Stadt – Starke Mitte“ heißt das Vorhaben der Stadt Gera – zum Treffen der IBA-Kandidaten wurde es vorgestellt.
Während des Kandidatentreffens in Weimar tauschten sich die Geraer und die IBA auch zu den nächsten in Gera geplanten Veranstaltungen aus, von links: Volker Tauchert, Yvonne Thielemann, Marta Doehler-Behzadi und Bernhard Heitele. Foto: Uwe Müller
Gera. Alle 16 Kandidaten trafen sich auf Einladung der IBA GmbH in Weimar. Zum „Kandidatentreffen“ stellten sie ihre Ziele und Arbeitsstände vor. Ein IBA-Kandidat gilt als Anwärter auf ein Projekt zur Internationalen Bauausstellung Thüringen (IBA).
Das Geraer Vorhaben präsentierten gemeinsam die Fachdienstleiterin Stadtentwicklung,Yvonne Thielemann, und der Ja-für-Gera-Vereinsvorsitzende, Volker Tauchert. Der Verein und die Stadtverwaltung Gera möchten mit intensiver Bürgerbeteiligung einen strategischen Rahmen für Entwicklungen auf der Brachfläche entlang der Breitscheidstraße festlegen. Das Geraer Vorhaben heißt „Vernetzte Stadt – Starke Mitte“.
Die IBA-Geschäftsführerin Marta Doehler-Behzadi und Projektleiter Bernhard Heiteleunterstützen die Arbeit bereits intensiv. So formulierten sie gemeinsam mit Verein und Verwaltung zum europaweiten Architektenwettbewerb Europan eine Geraer Aufgabenstellung: Junge Architekten sollen für die Brache entlang der Breitscheidstraße neue tragfähige Ideen, mutige Strategien sowie städtebauliche Konzepte entwickeln, die die Mitte der Stadt stärken und dies über eine schrittweise und flexible Entwicklungsstrategie erreichen.
Die genaue Aufgabenbeschreibung steht als Auslobungstext unter www.europan.de und gemeinsam mit weiteren Erklärungen zu Europan und dem IBA-Vorhaben unter
In enger Verzahnung mit dem bürgerschaftlichen Dialog- und Partizipationsprozess wollen Stadt, Verein und Bauausstellung mit den internationalen Architekten und Planern umsetzbare Leitbilder und Strategien für die Zukunft dieses Stadtraums entwickeln. Die Europan-Beteiligung erweitert so das Spektrum der Experten- und Bürgerbeteiligung für „Vernetzte Stadt - Starke Mitte“.
Die IBA-Geschäftsführerin Doehler-Behzadi verfolgte mit dem Kandidatentreffen ein weiteres Anliegen: thüringenweites Gemeinschaftsgefühl und Synergien sollten sich unter den Bewerbern entwickeln. Die IBA sei ein Gemeinschaftswerk, das auf weitere Aktivitäten aufmerksam machen möchte. Dazu gehört vom 29. Mai bis 17. September die IBA-Ausstellung „Stadtland“mit einer Einladung zu einer „besonderen Entdeckungsreise durch Thüringen“. Außerdem entstehe ein „IBA-Reisebüro“ für Touren zu den IBA-Kandidaten und weiteren bereits realisierten vorbildlichen Projekten in Thüringen.
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