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17.09.2015

Pressemitteilung


 Gera, den 17. September 2015

 

5 aus 24 Lösungen für die Fläche vor dem KuK

 

Jury bewertete Europan-Arbeiten von internationalen Nachwuchsarchitekten - Öffentliche Präsentation in Gera Anfang 2016

 

Für die Zukunft der Fläche vor dem KuK liegen interessante, neue Lösungsansätze vor. Geliefert wurden sie von jungen Nachwuchsplanern und Architekten innerhalb des größten europäischen Nachwuchswettbewerbs Europan 13. Über diesen hatte Gera mit der IBA Thüringen und dem Verein Ja – für Gera e.V. neue Ideen und mutige Vorschläge für Strategien zur Umsetzung auf der für Gera bedeutsamen innerstädtischen Fläche gesucht. In dieser Woche beriet die lokale Europan-Jury über alle 24 eingereichten Arbeiten. Die Jury wählte fünf Beiträge für die engere Wahl aus. Diese Entwürfe werden auf dem Forum der Städte und Jurys im europäischen Vergleich mit etwa 300 Projekten aus insgesamt 49 europäischen Städten präsentiert. Im November werden die ausgewählten Geraer Projekte zusammen mit den Projekten sieben weiterer deutscher Standorte von der nationalen Europan-Jury beurteilt. Sie legt die Preisträger fest und damit die aus nationaler Sicht preiswürdigsten Arbeiten. Bis zur öffentlichen Preisverleihung am 4. Dezember in Berlin schreibt das Europan-Reglement Geheimhaltung vor. Nur andeuten konnte deshalb nach der Jury-Sitzung Dr. Marta Doehler-Behzadi als Jurymitglied, zugleich IBA Geschäftsführerin und Ideengeberin für die Europan-Beteiligung: „Sehr anregende Arbeiten liegen uns vor. Sie zielen in verschiedene Richtungen und nützen für die nächsten Schritte der Arbeit an der Fläche.“ Sie betonte, dass es sich bei Europan 13 um einen Ideen-Wettbewerb handele und mit der Entscheidung der Preisträger nicht die Zukunft der Fläche besiegelt sei. Im Gegenteil setzen sowohl die IBA als auch die Stadt Gera und Ja – für Gera auf eine intensive Bürgerbeteiligung. Gerade wegen dieses Ansatzes sei das Gemeinschaftsvorhaben von Stadt und Ja – für Gera „Vernetzte Stadt – Starke Mitte“ ein IBA-Kandidat geworden. Hierzu kündigten die auch als Preisrichter an der Sitzung beteiligten Claudia Baumgartner, Dezer­nentin Bau und Umwelt, sowie Volker Tauchert, Vereinsvorsitzender Ja – für Gera, an: Anfang 2016 werden die Europan-Arbeiten öffentlich ausgestellt.

 

Die Geraer Jurysitzung fand im Kultur- und Kongresszentrum und damit direkt mit Blick auf die Fläche statt. Europan Deutschland als Veranstalter war vertreten durch die Geschäftsführerin Ulrike Poeverlein mit ihrem Team.

 

Zur lokalen Geraer Jury gehörten neben den bereits genannten Fachleuten: als Juryvorsitzender Prof. Klaus Overmeyer, Professor für Landschaftsarchitektur an der Bergischen Universität Wuppertal; Prof. Andreas Wolf, Fachbeiratsmitglied der IBA Thüringen und Professor für Städtebau und Entwerfen der HTWK Leipzig; Ulrich Trappe, Mitglied der Nationalen Jury Europan und Mitglied im Wissenschaftlichen Komitee Europan; Prof. Andreas Garkisch, Vertretungsprofessor Städtebauliches Entwerfen der Leibniz Universität Hannover; Hans-Jörg Dannenberg, Vorsitzender des Stadtratsausschusses Bau, Umwelt, Verkehr und Liegenschaften, zugleich Mitglied der Bürger-Projektgruppe zur Gestaltung der Fläche vor dem KuK; Martina Schramm, Geschäftsführerin der GWB Elstertal. Der Gesellschaft gehört ein Teil der gesamt zu entwickelnden Fläche.

 

Mehr Informationen zum Europan-Wettbewerb und zum IBA-Kandidaten „Vernetzte Stadt - Starke Mitte“ stehen online unter: www.gera.de/isekgera2030 im Menü des ISEK-Projektes „IBA-Experimente“.


Die Preisrichter zusammen mit beratenden und begleitenden Teilnehmern hier am KuK.

Foto: Stadtverwaltung/Catrin Heinrich





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