07.07.2017 · OTZ
Gera ist schön, hat aber Ecken und Kanten
Ein nicht gerade schmeichelnder Bericht im Nachrichten-Magazin SPIEGEL bring die Geraer dazu, sich mit der Stadt auseinander zu setzen.
Von unseren Redakteuren
Gera. Etliche Anrufe, E-Mails, Facebook-Posts und Online-Kommentare sind das Ergebnis eines im aktuellen SPIEGEL erschienenen Artikels über Gera. Die Autorin hatte bei ihren Besuchen eine erschöpfte Stadt erlebt und ein Portrait veröffentlicht, das eine trostlose, beklemmende Kommune darstellt, die von Verlierern und schlecht verdienenden Menschen bevölkert wird. Wir haben bei einigen Geraern, die privat oder unternehmerisch etwas auf die Beine stellen,nachgefragt, wie sie zu dem Text stehen. Auch wenn ihnen die Schwächen der Stadt bewust sind, die Einschätzung des Nachrichtenmagazins teilen sie nicht.
Hier die Meinung unseres Vorsitzenden dazu.
Ich bin enttäuscht, dass die Autorin Gera so einseitig negativ darstellt, obwohl ich ihr einen Tag lang die Stadt mit all ihren Facetten gezeigt habe. Ich bin nicht beleidigt, denn einige Aussagen stimmen: Es gibt nur wenige Innenstädte, die so leer sind. Und ja, in den 90er-Jahren wurden einige falsche Entscheidungen getroffen. Doch wenn es so trostlos wäre, wie sie es darstellt, könnte hier niemand leben und arbeiten. Dabei lebt die Stadt vom reichen Bürgerengagement.
Den kompletten Artikel können wir hier leider nicht darstellen, da die Lesbarkeit der Meinungen durch das hinterlegte Bild nicht gegeben ist.
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