10.03.2005 · OTZ
Preise für zündende Geschäftsideen junger Leute
Zündende Geschäftsideen sind nicht nur preiswürdig. Sie sind auch umsetzbar. Thomas Seidel macht das vor. Er gewann im 2. Geraer Ideenwettbewerb für Existenzgründungen den Dachpreis von 500 Euro, gestiftet vom Verein "Ja für Gera". Und: Seine Erfindung - ein Spielhaus, das wie bei Lego von Kinderhand kreativ verändert werden kann - gibt es bereits.
Im 2. Ideenwettbewerb hatte die Jury mit Vertretern u.a. von Berufsakademie, IHK, Uni und Fachhochschule Jena sowie Firmen die schwierige Aufgabe, aus 13 eingereichten Ideen die Besten auszuwählen.
Wert habe die Jury vor allem auf Originalität, Kreativität wie auch Neuheitswert und Umsetzbarkeit gelegt, erläuterte zur Preisverleihung Katrin Kühn von der Get Up Thüringer Existenzgründer Initiative.
Die ist gemeinsam mit dem Verein "Ja für Gera" und dem Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) Gera Träger des Wettbewerbs.
Die ausgefallenen Geschäftsideen reichen von Hardware-Entwicklung über die Gastronomie bis zur Gesundheitsvorsorge. Die Preise stifteten Geraer Unternehmen.
Erstmals gab es zwei Altersklassen in dem Ausscheid. Somit hatten Schüler, Auszubildende, Studenten und andere Interessierte die Möglichkeit sich zu beteiligen. In der Kategorie bis 21 Jahre erhielt Maria Wilhelmi den ersten Preis.
Der zweite ging an Felix Hippauf, der sich als Begleitaktion zur Buga einen Elsterstau mit Bootsverleih in Gera vorstellen könnte. Dafür wurde er außerdem mit einem Sonderpreis geehrt. Für seine alternative Winterjacken-Idee bekam Benny Locker den dritten Preis.
In der Altersklasse ab 22 Jahre wurde das Studententeam Sebastian Brand, Thomas Brand und Remo Reichel Sieger.
Platz zwei ging an Silvio Bernhardt und der dritte Preis ging an Christiane Staudte.
Die Prämierung im TGZ nahm Bürgermeister Norbert Hein (CDU) vor. Er wünscht dem Ideenwettbewerb, dass er zu einer nachhaltigen Tradition wird. Zudem hofft er, dass Existenzgründungen mehr ins gesellschaftliche Bewusstsein rücken, denn: "Jede Gründung schafft mindestens einen Arbeitsplatz."
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