25.02.2005 · Allgemeiner Anzeiger
Im 2. Geraer Ideenwettbewerb erfolgt jetzt die Siegerehrung
Neues Gera sprach mit Klaus-Dieter Naundorf, Geschäftsführer des Technologie- und Gründerzentrums (TGZ) im Gewerbepark Keplerstraße
In Ihrem Hause gibt es in ein paar Tagen eine Feier. Sagen Sie uns mal den Grund?
Ja, am 9. März, Beginn 16 Uhr, gibt es in der Tat einen Grund zum Feiern. In unserem TGZ im Gewerbepark Keplerstraße findet die Prämierungsveranstaltung für die Sieger des 2. Geraer Ideenwettbewerbs statt. Die besten Tüftler erhalten wertvolle Geld- und Sachpreise. Wie Neues Gera schon berichtete sind die Träger des Ideenwettbewerbs bekanntlich der Verein "Ja - für Gera" e. V., die GET UP Thüringer Existenzgründerinitiative und das TGZ.
Die Preise wurden von Mitgliedern des Vereins, von Förderkreismitgliedern und Förderern sowie vom TGZ gestiftet. Bemerkenswert am Rande: So wie im vergangenen Jahr erfolgt die Bewirtung der Teilnehmer der Auszeichnungsveranstaltung durch Schüler, was mich besonders freut. Die Siegerehrung nimmt voraussichtlich Oberbürgermeister Ralf Rauch vor.
Aus begründetem Anlaß fragen wir Sie: haben Sie bei der Zahl 13 positive oder negative Emotionen?
Die Zahl 13 war schon öfters für mich eine Glückszahl. Das ist auch diesmal der Fall, denn wir haben es mit 13 eingereichten pfiffigen Ideen zu tun. Im Vergleich mit ähnlichen Wettbewerben in Jena und Ilmenau "immerhin Hochschulstandort "stehen wir recht ordentlich da. Da ich Jurymitglieddes Geraer Ideenwettstreits und zugleich auch bei der thüringenweiten GET UP "Initiative bin, kann ich sagen: Die eingereichten Projekte zu unserer 2. Geraer Ideensuche zeigen, daß die jungen Knobler sich wirklich einen Kopf gemacht haben.
Stichwort kreatives Knobeln: Was hat denn die Suche der Teilnehmer nach Ideen für ein tolles Produkt oder eine originelle Dienstleistung gebracht?
Ich will der Auszeichnungsveranstaltung nicht vorgreifen, aber soviel lässt sich sagen: Ideen sind breit gefächert. Sie reichen von einem Vorhaben, welches sich mit Sprachen beschäftigt, aber Computertechnologien bis zu einem BUGA-Projekt. Die Aussagekraft der Geschäftsideen ist natürlich unterschiedlich. Mal ist nur eine blanke Idee zu Papier gebracht worden, ein anderes mal wird das Projekt bis ins Detail beschrieben.
Die Träger der Ideensucher vertrauen offenbar darauf, daß auch schon etwas älter gewordene Geraer zu innovativem Nachdenken fähig sind.
Genauso ist es. Beim 1. Geraer Ideenwettbewerb Herbst 2003/Frühjahr 2004, mit dem wir Neuland beschritten, war der Teilnehmerkreis auf Schüler und Studenten der Altersgruppe bis 21 Jahre beschränkt. Diesmal haben wir auch Teilnehmer ab 22 Jahre einbezogen. Neu ist ebenso, daß die Suche nach Ideen mit Neuheitswert für Einreicher außerhalb Geras offen ist, z. B. Studenten aus Zwickau oder Jena. Denn wir wollen die Ausstrahlung des Wettbewerbs systematisch erhöhen. Ein erster Schritt ist die engere Bindung der Studenten der Geraer Berufsakademie an den Wettstreit. Immerhin haben wir schon den 3. Geraer Ideenwettbewerb im Blick, den wir in Zusammenarbeit mit der Geraer IHK gern konform mit der nächsten Bildungsmesse „Berufe aktuell" starten möchten, einem gefragten Treffpunkt der Jugend. Diese Informationsbörse ist für Januar 2006 geplant.
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