09.08.2004 · Hallo Gera
Polizeiinspektion Gera-Nord
Großeinsatz der Polizei auf dem Markt "mehr als 10 Polizisten waren am Samstagvormittag zur Aufklärung und Prävention in Aktion. Wie jeden Samstag hatte der Verein "Ja - für Gera" e. V.ein interessantes Thema auf den Markt geholt, um den sonst eher stillen Ort zum Leben zu erwecken.
Und mit der Polizei hatte Vereinschef Volker Tauchert auch den richtigen Partner gefunden.
Drei Stunden lang kamen und gingen die Geraer neugierig zu den aufgebauten Stationen der Polizisten. Dabei hatte die Polizeiinspektion Gera-Nord alles mitgebracht, was zur täglichen Arbeit gehört. Von der Radarfalle über die mobile Befehlsstelle, das Funkrad bis hin zum Spurenkoffer.
Der 13-jährige Karsten Gumprecht aus Gera musst nur eine Flasche anfassen und bekam am Ende seine Fingerabdrücke als Souvenir mit nach Hause.
Thomas Müller ist der Experte für Spurensicherung und Spurensuche in der Polizeiinspektion. Er gehört zu einer speziellen Tatortgruppe, mit deren Ermittlungshilfe bereits 36 Fälle in diesem Jahr gelöst wurden.
„Zwei- bis drei Mal am Tag müssen wir zum Einsatz", sagte Müller. Doch das lohne sich. Die Aufklärungsrate habe sich erhöht.
„Wir sind auch vor Gericht in einer ganz anderen Beweissicherheit, wenn wir Spuren gefunden und analysiert haben";, so der Kriminaltechniker.
In seinem Koffer konnte man am Samstag bis zum Wattestifttupfer für eine DAN-Analyse das Werkzeug eines Spurenermittlers genauer unter die Lupe nehmen "die seit Sherlock Homes übrigens zum Standard gehört.
Aber auch die Informationen zur Verkehrsüberwachung waren gefragt. So mancher bekam beim Reaktionstest eine schlecht Note und war doch sicher gewesen, fit zu sein.
„Da kann der Anhalteweg um 12 Meter länger werden";, warnt Polizeihauptmeister Gerhard Peter.
Thomas Quittenbaum, Chef der Polizeiinspektion, war zufrieden mit der Marktaktion.
„Wir wollen mit den Bürgern ins Gespräch kommen, zeigen, was wir tun";.
Dies gehöre zur Sicherheitspartnerschaft mit der Stadt genau so wie gemeinsame Streifen mit dem Ordnungsamt und den Bürgerbeamten zur Kontaktpflege, erklärte Quittenbaum.
Auch Ingeborg Roth, Inge Kränzel und Hannelore Langlotz waren guter Stimmung. Für sie sind die samstäglichen Aktionen schon längst zum festen Treffpunkt geworden. An der langen Kaffetatel und dem Platz beobachteten sie das Markttreiben "in völliger Sicherheit.
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