29.04.2004 · OTZ
Geraer Ideenwettbewerb
Die Schnellste holte auch den 1. Preis: Jennifer Panhans, im 1. Lehrjahr Azubi als Sport- und Fitnesskauffrau im Geraer City-Bowling, hatte als Erste auf den Februar Aufruf zum 1. Geraer Ideenwettbewerb für Schüler und Auszubildende reagiert (und sich nach einem Bericht in unserer Zeitung in der Redaktion nach den Teilnahmebedingungen erkundigt).
Zur gestrigen Prämierungsveranstaltung im Technologie- und Gründerzentrum Gera (TGZ) konnte die 19-jährige für ihre Geschäftsidee der „Toxic Table" auch die vom Verein „Ja - für Gera e. V. als Prämie zur Verfügung gestellten 500 Euro in Empfang nehmen. Jennifers Idee: eine Szenekneipe im Stil der 70er Jahre, in der die jungen Gäste nicht nur Cocktails schlürfen, sondern auch das Interieur käuflich erwerben können.
So wie für sie gab es gestern noch mehrfach Anlaß zur Freude. So für die „Meute lustige Wanderzwerge im Stamm der Pantha Rhei"; vom Bund der Pfandfinderinnen und Pfandpfinder. Die Zweitklässler aus Langenberg erhielten den 2. Preis - 300 Euro, gesponsert vom TGZ "für ihre Idee der „Organisation von Abenteuer-Geburtstagen";.
Die beiden dritten Preise " jeweils 200 Euro, gestiftet von Engel & Co. GmbH bzw. vom Technologie- und Innovationspark Jena "gingen an Stephan Ziel und Florian Lange für das „Mobile Solarzellenpackage"; und an Richard Arnold "alle drei aus 12. Klassen "für ein „Salathaus mit Salatlieferservice";.
Als Sonderpreise erhielten eine Digitalkamera die Touristik AG der Regelschule Bad Köstritz für die Ideenskizze „Wanderwege Bad Köstritz"; und ein Patento-Lernspiel Carsten Creutzburg für die „Elektronische Parkscheibe";.
Zur Preisvergabe zeigten sich die Wettbewerbsinitiatoren "das Büro Jena der Existenzgründerinitiative Get up gemeinsam mit "Ja - für Gera"; und TGZ "ebenso wie Geras Oberbürgermeister Ralf Rauch hoch erfreut über die Resonanz, denn immerhin 17 Teams oder Einzelbewerber reichten zunächst nach zögerlichem Beginn ihre Ideenskizzen ein, die von Technik, Software, Touristik, Handwerk, Produktdesign, Tausch- und Kontaktbörsen bis hin zu Szene-Lokalen, Caterin, Tierbetreuung und Veranstaltungsorganisation reichten.
Eine schwierige Aufgabe für die 6-köpfige Jury. Und ein ermutigender Anfang. Get up wird, so die Zusage, allen Teilnehmern auch weiterhin beratend zur Seite stehen.
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