14.03.2004 · OTZ
"Ja - für Gera" lockt 800 Gäste in's KuK Gera ( Kultur und Kongresszentrum Gera )
Etwa 800 Geraerinnen und Geraer waren am Freitagabend ins Kultur- und Kongresszentrum geströmt, um einen unterhaltsamen aber auch anregenden Abend fürs künftige Engagement zum Wohle der Heimatstadt zu erleben.
Das Kunststück, Saal und Rang des traditionsreichen Hauses voll zu bekommen, hatte der Verein "Ja für Gera" mit seinem Vorsitzenden Volker Tauchert an der Spitze vollbracht.
"Mit einem Ja für Gera - leben und lachen" lautete das vielversprechende Motto des Abends und die Resonanz der Besucher bestätigte: Es wurde damit nicht zuviel versprochen. Auf eine eigenwillie, charmante und kulturvolle Art wollte der Verein auf dieser Jahresversammlung Bilanz seiner bisherigen Arbeit ziehen, allen Mitwirkenden Danke sagen und weiter nach vorn schauen, weitere Bereitschaft zum Mitmachen wecken.
Die Bühne war in den Geraer Marktplatz verwandelt, der ja im vergangenen Jahr auch im Mittelpunkt der zahlreichen Aktivitäten des Vereins stand. Denn Tanz-, Kultur- und Sportvereine, Musikgruppen und viele andere Partner hatten an zahlreichen Samstagen im vergangenen Jahr das Markt-Konzept des Vereins mitgestaltet und sorgten am Freitag zur Jahresveranstaltung für gute Stimmung.
Einen stimmungsvollen Empfang gab es übrigens schon vor dem Eingang zum KuK, wo die Rüdersdorfer Schalmeienkapelle lautstark auf das Ereignis aufmerksam machte. Auch in den Foyers wurden die Besucher durch Musik, Informationsstände von Vereinen und kulinarische Verführungen auf den festlichen Abend eingestimmt.
Neben einheimischen Kultur- und Sportvereinen gehörten auch weitgereiste Gäste zu den Gestaltern des Abends. So die derzeit in Gera weilende Delegation aus Gossensass in Südtirol (unsere Zeitung berichtete).
Was die auch an Folklore "aus dem Bauch heraus" wie das Jodelsolo oder der Schuhplattler von Leonhard Teissl boten, war für den Moderator Thomas Triemner Anlass zu der treffenden Bemerkung, es müsse nicht immer eine Partnerstadt sein, auch eine Partnerschaft könne beitragen, enge Bande zu knüpfen.
Dem stimmte auch Geras Bürgermeister Norbert Hein (CDU) zu, der als ranghöchster Vertreter der Stadt die Unterstützung für die Ideen des Vereins für Gera zusagte.
Natürlich spielte auch die Bundesgartenschau bei den Gesprächsrunden die gebührende Rolle.
Man wolle schon jetzt damit beginnen, dass Gera aufblüht. Dazu hat Volker Tauchert angekündigt, dass der Verein dafür sorgen werde, dass sich die Marktbesucher wieder über Blumen rund um den Simson-Brunnen freuen können.
Auch wolle man einen Wettbewerb um den schönsten Balkon ins Leben rufen. Es gab nicht nur blumige Worte, sondern mit der Ankündigung eines Stadthausmeisters und der Vorstellung des "Arbeitsmittels" für ihn - einem umgebauten Smart-PKW - auch einen originellen wie überraschenden Lösungsweg zu sehen.
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