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01.03.2003 · Hallo Gera

Spontan für "Goldenen Spatz" gespendet

Am Freitag der vorigen Woche lud der Verein „Ja für Gera" Interessierte in das Courtyart by Mariott ein, um seine Ziele und Vorstellungen für ein attraktives und lebenswertes Gera zu artikulieren.

Dazu wurden in der Vorbereitungsphase zu konkretem Handeln Verbindungen zu Vertretern der Wirtschaft, Kultur und Politik geknüpft. Um eine Imageverbesserung und Attraktivität der Stadt als Wirtschaftsstandort voranzureiben, sieht ein Maßnahmekatalog des Vereins verschiedenen Bausteine vor.

 

Baustein 1:

Unter dem Titel „Der Markt ist ein Theater" will man Geras Wochenmarkt beleben. Samstags soll der Markt Konturen bekommen, die ihn zu einem zentralen Treff werden lassen, wo man Einkaufen kann. Wo aber auch einheimische Talente kulturelle Vereine der Stadt, Comma, Theater, Schulen, Stadtjugendring, Tanzverband und andere zur Belebung beitragen und  durch Aktionen für Aufmerksamkeit sorgen, die auch außerhalb Geras wahrgenommen wird.

 

Baustein 2:

Die Erhöhung der Attrakivität von Stadteinfahrt bis Markt und Dixhaus bis zu Geras „Guter Stube"; ist ein weiterer Punkt auf dem Plan des Vereins. Hierbei werden unter anderem Stadtwirtschaft, Tiefbauamt und BUGA-Förderverein an einem Strang ziehen.

 

Baustein 3:

Die mangelnde Sauberkeit der Stadt, war schon des öfteren Kritikpunkte der Bürger. Dabei ist die Initiative aller Geraer gefragt. Denkbar wären Formen die auch unter dem Wort „Subotnik"; bekannt sind, jedoch im speziellen Fall in die richtige Richtung - Saubere Stadt - zielen, wo die Bürger selbst mit Hand anlegen und die auch in ein kleines Volksfest münden könnten. Man geht davon aus, dass für diese Initiative „Ordnung und Sauberkeit eine Vielzahl von Bürgern, Betriebe, Verbände und Vereine zu gewinnen sind.

 

Baustein 4:

Mehr Attraktivität im unmittelbaren Kernbereich des Stadtzentrums könnte durch die Einführung eines „Stadthausmeisters"; erreicht werden, die mit auffallendem Reinigungsgerät umhergehen und den Kernbereich der Stadt sauberhalten. Gerade hierfür sind noch praktikable Lösungen undnoch viele Partner nötig.

 

Baustein 5:

Die Stadt soll in Einheit von Tradition, Innovation und Leidenschaft weiter nach außen geöffnet und bekannt gemacht werden.

Dazu laufen Vorbereitungen mit der Gemeinde Gossensass. Die Brücke der Gemeinsamkeiten zwischen Gera und der Südtiroler Gemeinde ist das gemeinsame Andenken an Dr. Eduard Amthor. Für Anfang April dieses Jahres ist dazu ein vorbereitender Besuch der Gemeinde Gossensass geplant.

 

Baustein 6:

Kreativitäts- Bildungs- Kultur und Stadtentwicklung sieht beispielsweise die Zusammenarbeit mit Gymnasien hinsichtlich geplanter Bildungsmaßnahmen im Bereich Patent und Schutzrechte vor. Eine sogenannte Winterakademie in der Villa Schulenburg mit verschiedensten Referenten aus Wissenschaft Wirtschaft, und anderen Bereichen soll zur Attraktivität der Stadt als Kreativitäts-Kultur und Bildungsstandort beitragen.

 

Baustein 7:

Unter dem Sympathielogo „Ja für Gera"; mit dem „Goldenen Spatzen"; als J-Punkt wird sich der Verein „Ja für Gera"; in der Öffentlichkeit präsentieren und sein „Ja"; für Gera dokumentieren. Das erfolgt von nun an auch im Internet unter www. ja-fuer-gera.info und regelmäßig in „Hallo Gera zum Sonntag und im „Neues Gera";.

Das Anliegen des Vereins „Ja für Gera"; für eine attraktivere Stadt auf die man als Bürger stolz sein kann, bedarf jedoch der Mithilfe vieler Geraer, sowohl als Fördermitglieder als auch als Mithelfer bei den verschiedensten Aktionen, die demnächst ihre Verwirklichung finden sollen.

BU:

Nach einer Informationsveranstaltung des „Vereins Ja zu Gera"; zu der kürzlich mehr als 200 interessierte Geraer gekommen waren wurden von den Teilnehmern 760 Euro für die Unterstützung der Veranstaltungen um den „Goldenen Spatzen"; in Gera gesammelt. Der Verein legte noch 500 Euro dazu und übergab die Summe am vergangenen Mittwoch durch Volker Tauchert, Vorstandsvorsitzender des Vereins, an Bürgermeister Norbert Hein. Vor allem für Werbezwecke und für das Familien-Film-Fest soll das Geld verwendet werden.

 

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