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19.09.2016 · OTZ · Marcel Hilbert

Kleiner und feiner Scheinwerfer auf den Steinweg

Mit Musik und Sonderöffnungszeiten ist am Freitagabend „Lauter Leben im Steinweg” gefeiert worden.


Zur Musik von „Ice-T-Man“ durfte zu den um zwei Stunden verlängerten Öffnungszeiten der Geschäfte durch den Steinweg geschlendert werden.

Foto: Marcel Hilbert

 

 

Von Marcel Hilbert

 

Gera. Christiane Staudte und Jacqueline Schellenberg stimmen am Sonnabendvormittag unabhängig voneinander überein: Die Veranstaltung „Lauter Leben im Steinweg“ vom Vorabend in der charmanten kleinen Gasse in Geras Altstadt darf gern wiederholt werden.

 

„Wir wollen uns noch einmal treffen und das auswerten“, sagte Staudte, die in ihrem Upcycling-Geschäft „Gestalterei“ viele, auch viele neue Leute begrüßen durfte. Auch Jacqueline Schellenberg von JaSch-Design an der Ecke zur Großen Kirchstraße freute sich über die Gelegenheit für Geraer, zu den erweiterten Öffnungszeiten auch mal in eine Ecke schauen zu können, in die sie durch die Arbeit manchmal gar nicht kommen. Sie lobte auch die Chance, sich als Gewerbetreibende untereinander besser kennen zu lernen.

 

Volker Taucher vom Verein „Ja für Gera“ unterstrich, dass es bei der kleinen und feinen, dafür aber ordentlich besuchten Veranstaltung nicht um ein Massenevent ging, sondern darum, den Leuten auch einmal zu zeigen, was sich im Steinweg tut. „Wo wir uns hier niederließen, gab es die größte Zahl der Läden noch gar nicht“, so Tauchert, dessen Verein hier die Bürgergalerie und die „Mangelwirtschaft“ betreibt. Die Aufbruchstimmung, sagt er, sei charakteristisch für solche Gassen, die es in jeder größeren Stadt gibt: Unfertig, nicht geleckt, dafür mit Charme, mit Anziehungskraft für Kreative und vielleicht auch mal ungewöhnliche Ideen.

 

 

 

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