22.04.2017 · Neues Gera · Funny Zölsmann
15 Jahre geputzt ins Frühjahr
Verein „Ja-für Gera” begeht 15. Geburtstag – 15 Jahre Ideen und Projekte für die Stadt
Von Fanny Zölsmann
„Der Verein dient der nachhaltigen Erhöhung der Attraktivität und Funktionalität des Oberzentrums Gera und seines zu berücksichtigenden näheren Umfeldes”, diesen Vereinszweck, der seit numehr 15 Jahren aufrecht erhalten wird, hat Kristina Odebrett von Fürst & Partner GmbH überzeugt.
Das Unternehmen ist eines der acht Gründungsmitglieder des Vereins „Ja-für Gera”, der seinen 15. Jahrestag im August egehen wird.
„Ursprünglich waren wir als Unternehmen für die steuerrechtlichen Fragen zuständig, doch die Intention ist überzeugend. Der Verein ist bis heute seinem Zweck treu geblieben und verfolgt konsequent sein Ziel”, bestätigt Kristina Odebrett.
Seit zehn Jahren ist Thomas Kramer, vom gleichnamigen Landschaftsgestaltungsbetrieb, Mitglied. „Wenn man hier arbeitet, dann kann einem die Entwicklung Geras nicht egal sein”, meint er und betont, dass sich Gera zu unrecht klein machen lasse. „Sicher, überall gibt es Einschränkungen, aber Gera hat Potential, es wird oftmals nur nicht richtig erkannt.”
Zu den zahlreichen privaten Förderern gehört auch Andreas Ludwig, Geschäftsführer des Textilveredelungs-Unternehmens Thorey. Volker Thorey samt Unternehmen gehört zu den Gründungsvätern des Vereins. Andreas Ludwig begann 1994 als Disponent und übernahm vor gut fünf Jahren die Geschäftsführung. Seit 1992 wohnt er in Gera. „Wenn man auf der A4 nach Gera fährt, dann ist es einfach nur schön. Ich verbringe sehr viel Zeit in Gera, da kann es nicht falsch sein, sich für selbige auch zu engagieren. Volker Tauchert macht es vor. Er setzt meine Gedanken von Engagement richtig um, daher war es für mich ein leichtes, sich für ein Mitwirken im Verein zu entscheiden”, so der Wahl-Geraer.
Im August 2002 hat Volker Tauchert gemeinsam mit sieben Unternehmern den Verein „Ja-für Gera” gegründet. „Wir waren überzeugt, dass es im Wettbewerb der Städte und Regionen notwendig ist, das hohe und vielfältige Engagement der Bürger im Sinne eines Netzwerkes zu bündeln. Dabei war es unser aller Ziel, einen Verein zu schaffen, der nicht durch Förderung sich finanziert und erhält, sondern von Wirtschaft und Bürgern getragen wird. Er soll jeden ansprechen, der sich mit der Stadt identifizieren und sie auf unterschiedlichste Weise mit gestalten möchte. Die Innenstadt steht deshalb in einem besonderen Fokus, denn sie ist der Motor für die Entwicklung der Gesamtstadt und ihres Images und ob dieser gut läuft oder stottert, dafür tragen wir alle die Verantwortung mit. Das schließt auch Ordnung und Sauberkeit ein, denn das ist ein Standortfaktor“, so Tauchert. Deshalb war die erste Aktion des Vereins im Frühjahr 2003 der Frühjahrsputz, denn diese war natürlich keine neue Erfindung, aber ein erstes identifikationsstiftendes Projekt zur Stärkung der Innenstadt und seines näheren Umfeldes, welches alle Bürger im Sinne des Vereinsziels ansprechen sollte.
Übrigens findet und fand der diesjährige Frühjahrputz am gestrigen Freitag und heutigen Sonnabend zum 15. Mal in der Innenstadt statt. „Wir freuen uns über jede helfende Hand und jeden neuen Mitstreiter. Ein besonderes Dankeschön gilt natürlich vor allem jenen, die von Anfang an dabei sind oder sich vor sehr langer Zeit dieser Aktion im April angeschlossen haben”, dankt der Vereinsvorsitzende allen Helfern.
Nach fünf Jahren der Belebung des Marktplatzes, folgte der Umzug des Vereins in den Steinweg, auch dieser begann zunehmend zu erwachen und wird heute durch Geschäfte, Dienstleister und Gaststätten belebt.
Liebe Leser, bleiben Sie neugierig, denn wir informieren Sie anlässlich 15 Jahre „Ja-für Gera“ zu den Projekten und Maßnahmen in loser Abfolge über das gesamte Jahr. Wir werden berichten über Projekte, die geschafft worden sind, aber auch über jene, die noch vor dieser bürgerschaftlich-wirtschaftlichen Initiative liegen. Mitglieder, Förderer und Partner kommen zu Wort und lassen 15 Jahre Revue passieren.
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