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28.04.2017 · OTZ online · Christine Schimmel

Die Chancen Geras aufzeigen


Ausgangspunkt des Tagungs-Stadtspaziergangs ist der Theatervorplatz mit Aposto und Großem Haus der Bühnen der Stadt Gera. Der Platz wird als einer der funktionierenden und für die Stadt werbenden Standorte ins Feld ­geführt.

Foto: Peter Michaelis

 

Gera. Dass eine Tagung alles andere als ein trockener Vortragsmarathon sein kann, lässt das Programm der CMVO-Frühjahrstagung erahnen, die vom 4. bis 6. Mai in Gerastattfindet.

 

 

Der City-Management-Verband Ost e.V. hat gemeinsam mit dem hiesigen Verein "Ja – für Gera" einen Fachaustausch ­organisiert, der unter dem Motto "Bürgerbeteiligung in Stadtentwicklungsprozessen" originelle Programmpunkte ausgedacht hat.

 

Vor Stadtplanern, Architekten, Marktforschern, Vertretern verschiedener Städte, vor Marketingexperten und Handelsvertretern will die Tagung auf charmante Art die Stadt Gera präsentieren und aufzeigen, welche positiven Auswirkungen aus einer engagierten Bürgerschaft entspringen können.

 

 

"Eine Stadt ist wie ein großes Orchester, alle sind vom Funktionieren des jeweils anderen abhängig. Je kreativer und qualitativer sich Kultur, Handel, ­Gewerbe, Stadtverwaltung und Grünflächennutzung verhalten, desto mehr profitieren alle", ist Volker Tauchert von Ja – für ­Gera überzeugt. Wenn alle ­Akteure in einer Stadt mit einheitlicher Sprache sprechen, sich mit ihren Besonderheiten verbünden und sich bietende Chancen wahrnehmen, würden auch immer mehr Gera-Besucher entdecken, dass die Stadt viel besser ist als ihr Ruf.

 

Stadtspaziergang zu acht Vorzeige-Standorten

 

Weil Tauchert weiß, dass ohne die Kraft aus der Bevölkerung sich vieles in Gera nicht so entwickelt hätte, wie es jetzt ist, wird er nicht müde, diesen Umstand auch Gästen der Stadt immer wieder vor Augen zu führen. Einen Tag der Veranstaltung, den 4. Mai, nutzen er und Thomas Leidel, IBA-Beauftragter der Stadt Gera, daher für einen Stadtspaziergang der ­besonderen Art. Sie führen die Teilnehmer über acht Stationen zu genau den Standorten im Zentrum, an denen Stadtentwicklung beispielhaft gelungen ist und sich Gera attraktiv, ­lebendig und stolz präsentiert. Ausgehend vom Aposto geht es zum Metropol-Kino über das Rathaus, das Rutheneum, das KuK, das Theater bis zum Comma und überall kommen die Besucher mit Akteuren dieser Standorte ins Gespräch. "Auf diesem Weg wird schnell deutlich, wie vielfältig Gera ist, und dass die Stadt trotzdem noch oft unterschätzt wird", meint Tauchert. Natürlich würde bei dem Stadtspaziergang auch deutlich werden, wo es noch nicht so klappt mit der Stadtentwicklung. "Da der Stadt schlicht die Eigenmittel fehlen, können bestimmte Fördertöpfe auch nicht angezapft werden", weiß der Vereinschef.

 

Schon fünf, sechs solcher Tagungen hat Tauchert in den letzten Jahren organisiert. Auch diesmal wieder war er für die Struktur des Vortragsprogramms am 5. Mai verantwortlich – und hat wiederum zahlreiche Menschen, die hier und in anderen Kommunen Deutschlands etwas in ihren Städten voran bringen wollen, für Referate überzeugen können.

 

Im Genusshof Baldenhain sprechen die Referenten zu einzelnen Themen der Stadtentwicklung. "Das ist auf Gera ­fokussiert. Aber wir bekommen auch Impressionen ähnlicher Prozesse in anderen Kommunen", so Mitveranstalter Tauchert. Geras Baudezernentin , der IBA-Projektleiter, Städtebauer und Marketingfachleute werden das Thema umkreisen.

 

Aber auch Geraer Studenten, junge Architekten und Start-ups werden zu Wort kommen und berichten, wieso sie sich für ihre Stadt einsetzen.

 

Bereits im Buga-Jahr 2007 hatte "Ja – für Gera" die CMVO-Frühjahrstagung in Geraausgerichtet. Jetzt im Jubiläumsjahr "10 Jahre Buga" können sich die Teilnehmer davon überzeugen, wie sich die Stadt seitdem entwickelt hat – maßgeblich durch ausdauerndes Engagement einzelne Bürger und Unternehmen.

 

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