Winterakademie des Vereins "Ja - für Gera"
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. (A. Einstein)
Seit 2004 organisiert „Ja - für Gera” einmal monatlich von Januar bis April Veranstaltungen, bei denen Referenten auf Fragen unserer gesellschaftlichen Entwick- lung Antwort geben.
So gab es Vorträge zur Stadtentwicklung Geras und deren demographischer Entwicklung seit dem 19.Jahrhundert.
Es gab Themen, die sich z. B. mit der kulturellen Entwicklung am Standort, Fragen der Sicherheit in unserer Stadt, mit der Unternehmensvorstellung von Mitgliedern und Förderern der Initiative, mit dem Projekt „Railworld Gera”, mit künftigen Erziehungs- und Bildungsangeboten am Beispiel der Freien Waldorfschule, mit dem Zukunfsprofil der Friedrich-Schiller-Universität Jena, mit der Nachbetrachtung zur Buga 2007 und dem Nachfolgeprojekt „Weltentor” oder auch mit der Zukunft unseres Theaters befaßten.
Unter dem Thema „Mit Tradition Visionen leben” beschäftigten wir uns mit dem bekannten amerikanischen Wirtschaftsjournalisten Karl Pilsl, der das Anliegen dieses Themas auf den Punkt gebracht hat: „Wer die Fähigkeit entwickelt, die neuen Technologien mit den alten Wahrheiten in der richtigen Weise miteinander zu verbinden, dem wird die Zukunft gehören.”
Bedanken möchten wir uns bei Dr. Volker Kielstein, welcher uns als Partner des Vereins im Haus Schulenburg für diese gemeinsam ins Leben gerufene Vortragsreihe „Winterakademie” von Beginn an hervorragende Räumlichkeiten zur Verfügung stellt.
Herr Dr. Kielstein hat mit viel Ehrgeiz und Ausdauer die Villa Schulenburg saniert und damit ein bedeutendes Stück Zeitgeschichte erhalten hat.
Die in den Jahren 1913 und 1914 von Henry van de Velde für den Geraer Industriellen Schulenburg erbaute Villa ist eines der wenigen von diesem herausragenden Künstler des Jugendstils erhaltenen Werke. Van de Velde zeichnete für Entwurf und Ausführung sowohl des Baus als auch des Interieurs verantwortlich. Die gesamte Anlage, die durch Weltkrieg und Umnutzung zu DDR-Zeiten reichlich gelitten hatte, ist umfassend restauriert und beherbergt heute 2006 verschiedene gemeinnützige Einrichtungen. Die Villa Schulenburg ist ein internationales Architekturdenkmal ersten Ranges.